Hier ist ein weiteres Paradebeispiel für unnötig hohe Kosten.

Ab Juni 1982 baute Citroen beim 2CV vorne Scheibenbremsen ein. Dies führte dazu, dass die verwendete Flüssigkeit (bis dahin Universal-Bremsflüssigkeit) auf LHM umgestellt wurde. Sie erkennen diese Flüssigkeit daran, dass sie immer hellgrün ist. Die universelle Bremsflüssigkeit ist normalerweise gelb/transparent, aber niemals giftig grün.

Es kommt oft vor, dass diese beiden Flüssigkeiten aus Unwissenheit verwechselt werden. Das Auto selbst bremst unabhängig von der verwendeten Flüssigkeit. Doch dann kann es mit der Zeit zu Undichtigkeiten kommen oder Teile der Bremsanlage klemmen.
Das ist besonders praktisch, wenn Sie gerade bergab fahren, denn irgendwann kann Ihre Bremsflüssigkeit anfangen zu kochen, wenn Ihre Bremskolben nicht mehr leichtgängig laufen.

Ergebnis: Kein oder zu geringer Bremsdruck, Sie können also nur noch beten und hoffen, dass Ihr Gebet erhört wird.

Dieses Problem kann auch dann auftreten, wenn Sie das ganze Jahr über keine Probleme mit Ihren Bremsen haben. Erst wenn Sie viel bremsen müssen, bemerken Sie, dass etwas nicht stimmt.

Die Rechnung für diesen Fehler kann je nach Verweildauer (Fahren ist nicht nötig) bis zu 500 Euro oder mehr betragen!!!

Also aufgepasst!!!

Trommelbremsen vorn immer Universalbremsflüssigkeit.
Scheibenbremsen vorn immer LHM

Sogar Werkstätten(?) machen diesen Fehler(?) manchmal!!!